09.12.2015

Pssst....Rumpel schläft



Da steht man nachts mal kurz auf und wenn man wiederkommt....



Zum Glück ist er inzwischen nicht mehr ganz so schreckhaft und lässt sich ganz gut zurecht schieben. Habe mein Kopfkissen also zurück erobert ;-)
            
Gute Nacht

03.11.2015

Happy Rumpel

Heute hat das Rumpel-Tier Geburtstag. Okay, er weiß das nicht und kann damit auch nicht viel anfangen. Das ganze „juchhu du hast Geburtstag. Ich schenk dir was und wir feiern“.... naja, menschlich eben. Aber warum nicht? Denn mit einem schönen Tag kann auch der Hund was anfangen. Und wenn sein Affe sich freut, schadet das ja auch keinem. Also, schenkt euren Viechern ruhig etwas, auch wenn's mehr der eigenen Freude dient.

Rumpel und ich, wir stapfen jetzt seit 3,5 Jahren gemeinsam durch die Welt und durch's Leben. Wir haben einander schon viel gelehrt und davon möchte ich euch heute ein bisschen erzählen.
Anfangs waren wir ja noch zu dritt – zwei Menschen, ein Hund – inzwischen hat sich das Rudel verkleinert und ist nur noch auf sechs Beinen unterwegs.
Ich will hier und jetzt nicht zu sehr ausschweifen, deswegen gebe ich euch nur die allerwichtigste Erkenntnis mit.
Für die meisten Menschen zählt ein „gut erzogener“ Hund 'ne Menge. Das ist ja grundsätzlich auch nicht verkehrt. Aber es gibt einen kleinen, aber sehr wesentlichen Unterschied. Pfeift auf ERziehung und macht euer Herz und eure Gedanken frei für BEziehung. Denn unter'm Strich kommt dasselbe dabei heraus, nur der Weg, die Stabilität und die Qualität ist 100mal mehr wert.
Man kann erzieherisch jede Menge Kommandos einüben, aber stimmt etwas in der Beziehung nicht, bleiben es eben Kommandos. Es fehlt das Verständnis, das Vertrauen eures Hundes, dass ihr als Rudel-Chef die richtigen Entscheidungen trefft. Der Hund wird euch stets in Frage stellen und vielleicht auch lieber seine eigenen Entscheidungen treffen.
Das klingt gar nicht so schwer, ist es aber. Denn irgendwo in uns Menschen bleibt dieses hartnäckige „Ich muss meinen Hund erziehen, muss ihm sagen, was er tun soll“ Stimmt auch irgendwie, verfehlt aber den Kern um Längen.
In einer guten Beziehung müsst ihr eurem Hund nicht sagen, was er tun soll – er orientiert sich an euch, weil er spürt, dass ihr wisst, was gut ist, was richtig, was gefährlich ist.

Und diese Erkenntnis muss in eurem Herz ankommen. Wenn sie nur den Kopf erreicht, bleibt da doch immer noch die kleine – fatale – Erziehungsstimme.

Ich werde bei Gelegenheit mal mehr dazu schreiben, aber heute muss ich noch ein bisschen mein Köterchen feiern ;-)

In dem Sinne, Happy Rumpel

02.11.2015

goldener Herbst


Guten Morgen!
Wir haben heute noch viel zu tun, aber ich will euch kurz ein bisschen was von unserer Herbst-Früh-Runde zeigen, weil's so schön war. So sonnig, so kalt, so zauberhaft...




 


Freundschaft...
macht keine Unterschiede



11.10.2015

Jäger und Sammler

Herbst ist toll. Da gibt es so viel zu jagen und sammeln, dass wir das gar nicht alles tragen können.


Mein Freu-lein ist die große Sammlerin 
und dann macht sie daraus irgendwas...

Ich darf (leider) immer nur das jagen, was sie für mich wirft. Und sie hat noch nie, nie, nie einen Hasen oder ein Reh geworfen. 
Wirklich sehr schade, aber ich jage auch Kartoffeln oder Äpfeln hinterher und bringe sie ihr dann zurück...




...und müde macht das auch.

was so geschah...

Hallo zusammen, wir haben euch jetzt eine Weile nicht informiert. Deswegen jetzt eine kurze Zusammenfassung der vergangenen Ereignisse....
der Boden ist fertig...

...und wir fangen an, einzurichten.







Dafür nehmen die Jungs jetzt den Flur auseinander und machen aus unglaublich schiefen Wänden etwas Gerades. Und ein Großteil der fürchertlichen Holzverkleidung verschwindet.
Außerdem wird der Schuppen winterfest gemacht, unser Garten hat eine große Ladung Grassamen bekommen und es beginnt zu sprießen und wir haben inzwischen Heizung, wenn auch noch nicht überall. Wir leben nach wie vor auf einer Baustelle, es ist chaotisch und staubig und manchmal geht uns das alles gewaltig auf die Nerven.
Dann machen wir uns auf und laufen, laufen, laufen...
   
...der Sonne entgegen.

10.10.2015

Welthundetag

Leute es ist Welthundetag!

Wir waren heute früh schon laufen. 
Über die Felder, durch Nebel, 
der aufgehenden Sonne entgegen. 
Mein Gott, klingt das kitschig... 
Aber das macht es ja nicht weniger schön.
Jetzt genießen wir noch ein bisschen 
die Ruhe vor dem Sturm. 
   

Wie jeden Tag kommen auch heute wieder die Baumänner. 
Sonntags haben wir frei, da kommt keiner. 
Rumpel hat sie sich inzwischen sehr gut erzogen. 
Kommt kaum noch einer, der nichts für ihn dabei hat – 
Kekse, getrockneten Pansen und jede Menge Gestreichel. 
 
Und weil heute Welthundetag ist, hat endlich das Frieren ein Ende. 
Wenn alles gut läuft – und das hoffen wir jetzt mal ganz stark – 
dann haben wir heute Abend endlich, endlich die Möglichkeit zu heizen. 
 
Also, macht euch einen schönen Tag und seid nett zu allen Hunden, die euch begegnen.
Noch bibbernde, bald kuschelige Grüße vom Kleinrudel „Knüssel und Chaos“

26.09.2015

Panzerelfe

Uiuiui, ich muss euch schnell berichten, was heute passiert ist. Mein Freu-lein und ich waren unterwegs, schöne Runde, ich ganz braver Hund, sie 'ne prima (Beg-)Leiterin. 
Und wie wir so fröhlich vereint am Feld entlang laufen, sehen wir, dass ein anderes Hund-Mensch-Gespann uns entgegen kommt. Meine Rundköpfin ist sich nicht ganz sicher, ob die kleine Rottweilerdame angeleint ist und will deswegen erstmal ein Stück ausweichen, um zu sehen, was Sache ist. Ich folge ihr. Wer brav ist, darf nämlich auch toben, wenn sich eine Gelegenheit bietet. 
Und so ist es dann auch. Als sie erkennt, dass keine Leinen im Spiel sind, darf ich mal Hallo sagen – was ich umgehend und rasant tue. 
Oh, ich kann euch sagen, das war ein Weib! Herrlich. Noch jung, aber schon sehr robust und ganz scharf auf mich – wer will ihr das verdenken. 
Ihr Zw'einer grüßt meine Menschin kurz und geht stramm weiter. Seine entzückende Panzerelfe aber ist so hin und weg von mir, dass sie ihren Menschen wohl vergessen hat. Er ruft und pfeift immer und immer wieder, sie stellt sich taub und pflügt mit mir durch die Felder. Wir springen gegeneinander, übereinander und bollern über die Wiesen, Felder und Wege. 
Ich folge meinem Freu-lein in die eine Richtung um's Feld, die Panzerelfe folgt mir, ihr Mensch läuft einsam in die entgegengesetzte Richtung um dasselbe Feld. Schon keimt eine leise Hoffnung in mir – ob ich die kleine Rottweilerin wohl behalten darf? 
Mit nach Hause nehmen darf ich sie schließlich nicht, aber das ganze große Feld lang ist sie an meiner Seite und wir haben riesig Spaß. Als wir dann wieder auf ihren Zw'einer treffen ist der nicht so begeistert, leint sie sofort an und geht mit einem knappen Gruß davon.
Ach kleine Panzerelfe, ob wir uns wohl jemals wiedersehen?

14.09.2015

guckt mal....

...auch wenn es voran geht
Leben auf dem Bau ist anstrengend...



...hier wächst tatsächlich ein Boden, 
eine neue Liegefläche für mich.

Hasen, Affen und Wölfe

Meine Rundköpfin sagt gerne „Hase“ zu mir. An ihrer Stimme erkenne ich, dass sie das als Liebkosung meint und nicht – wie ich wünschte – als Aufforderung, die Biester zu jagen. Irgendwie ist das ganz niedlich. Sie mag mich echt voll gerne, das merke und rieche und spüre ich. Und wisst ihr was ich an ihr so schätze? Dass sie nicht versucht, mich menschlich zu machen. Besser: sie versucht immer wieder, den Wolf in sich zu finden. Da ist keiner (weiß sie auch) aber ich helfe ihr ein bisschen bei der Praxis. 
Und deswegen gehen diese Zeilen jetzt an dich, meine gute Menschin:
Du alte Häsin, wenn du darauf bestehst, ziehe ich mit dir auch in das Auto. Du sagst das immer mal und dass du dann mit mir weg fahren willst, einfach immer weiter und weg. Also abgemacht, wenn du das wirklich machst, komme ich mit. 
Aber auch wenn du nicht die tollste Hütte für uns gefunden hast, etwas mehr Platz als dein Auto bietet sie schon. Und der Platz hinter dem ewigen Winter (verstehe immer noch nicht, warum das Ding Wintergarten heißt), der ist doch ganz dufte. Komm einfach mal mit und buddel mit mir, dass die Erde fliegt. Das befreit. Und dich lasse ich gerne mitbuddeln. 
Mein Fräulein, ich mag dich, weil du verstanden hast, wie ich liebe. Wir Wölfe lieben nicht, wie ihr Affen. Aber ich genieße unser Kontakt-liegen, die soziale Fellpflege, das gemeinsame raufen und spielen und toben. Ich weiß, dass du über so manchen Schatten springst, um mir ein bisschen gerechter zu werden. Und ich habe verinnerlicht, dass du immer da sein wirst, dass ich mich darauf verlassen kann. Wenn du mal ohne mich weg gehst, dann kommst du bald wieder. Du schaffst Struktur, wenn sie dir selbst gar nicht so wichtig ist. Du hast immer ein Auge auf mich und vor allem immer dein Herz bei mir. 
Ich fühle mich bei dir gut verrudelt. Dafür ertrage ich auch gerne deine Affenliebe, wenn sie doch mal mit dir durchgeht.

02.09.2015

Was das hungrige Hundeherz begehrt....

Spitze, gestern kam wieder Essen auf Rädern. 
Zwei riiiieeeesengroße Pakete voll Fleisch 
und ein bisschen Knochen und so.


Meine Menschin hat ja extra diese große Kiste im Schuppen, in der immer Winter ist und sich meine Beute extra-lange lagern lässt; die ist jetzt wieder randvoll, 60 Kilo köstliche Mahlzeit(en). Außer der Fisch. Sie jubelt ihn mir immer wieder unter, obwohl sie weiß, dass ich nicht besonders auf die Wasserleichen steh'. Ich fresse ihn inzwischen, aber widerwillig. Zum Glück gibt's den nicht oft.
 
die Erbsen gehören mir nicht...bääh
Pansen, Blättermagen, Euter, Herzen, gewolftes Fleisch mit Möhren, Äpfeln, und anderem Grünzeug, Hühnerhälse und -mägen, Luftröhre, Lunge, usw. Die restliche Speisekarte ist hervorragend. Und aus der kleineren Halbwinterkiste in der Küche zaubert meine Menschin mir auch immer wieder mal kleine Leckereien – Leberwurst, Käse, Quark, Frischkäse, Eier.
Und auch sonst gibt es öfters kleine leckere Überraschungen – ein getrockneter Pansenstreifen, ein spannend gefüllter Kong, ein Markknochen, mal 'nen Hundekeks und ab und zu auch mal ein Kanten trockenes Brot. Zuviel Getreide schlägt mir auf den Magen, dafür ist der Verdauungstrakt von Hunden (und anderen Fleischfressern) einfach nicht gemacht.