08.06.2015

wenn du denkst, es geht nicht mehr....

Heute war einfach kein guter Tag. Wir leben seit Wochen schon eher provisorisch, hausen zwischen gepackten Kisten und abgebauten Möbeln. Die Nächte sind kaum noch länger als vier oder fünf Stunden und die Tage dennoch nicht lang genug, um alles zu schaffen. Und dann passieren noch (mittelkleine) Katastrophen und unser neues Zuhause zeigt was in ihm steckt – morsche Wände und ein Boden, der erst ausgegraben und neu gegossen werden muss. Dazwischen immer wieder die unschönen „Hinterlassenschaften“ unseres ehemaligen Mitbewohners, der sich um rein gar nichts kümmert. Jedenfalls war heute so ein Tag zum heulen und schreien. Nicht nur, dass es nicht vorwärts ging, es ging sogar rückwärts.

Und dann ist da dieses Wundertütentier. Rumpel schafft es einfach. Wenn die Welt grau wird und sich von ihrer hässlichen Seite zeigt, dann kommt er und bringt mich in allem Irrsinn zum lachen und mein Herz zum hüpfen.
Die Abendrunde übers - in Sonne getauchte – Feld gedreht und dabei einen Apfel gegessen.
Ich habe DREI Versuche gebraucht um den Apfelkitsch loszuwerden. Jedesmal wenn ich ihn ins Feld geworfen habe, ist Rumpel losgestürmt und hat mir das Ding zurück gebracht. (Leider hatte ich keine Kamera zur Hand.)
Ich musste ihn erst auffordern, bei mir zu bleiben, damit er nicht auch das vierte Mal hinterher lief. Rumpel apportiert recht gut, aber so fantastisch wie diesen Apfel.... eher selten gesehen. Wahrscheinlich hat ihn meine Begeisterung – ich musste laut lachen - beim ersten Mal so angesteckt, dass er meinte, das sei eine wirklich richtig gute Sache, wenn er mir meine Nahrung wieder bringt. Traumköterchen.

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