Heute
war einfach kein guter Tag. Wir leben seit Wochen schon eher
provisorisch, hausen zwischen gepackten Kisten und abgebauten Möbeln.
Die Nächte sind kaum noch länger als vier oder fünf Stunden und
die Tage dennoch nicht lang genug, um alles zu schaffen. Und dann
passieren noch (mittelkleine) Katastrophen und unser neues Zuhause
zeigt was in ihm steckt – morsche Wände und ein Boden, der erst
ausgegraben und neu gegossen werden muss. Dazwischen immer wieder die
unschönen „Hinterlassenschaften“ unseres ehemaligen
Mitbewohners, der sich um rein gar nichts kümmert. Jedenfalls war
heute so ein Tag zum heulen und schreien. Nicht nur, dass es nicht
vorwärts ging, es ging sogar rückwärts.
Und
dann ist da dieses Wundertütentier. Rumpel schafft es einfach. Wenn
die Welt grau wird und sich von ihrer hässlichen Seite zeigt, dann
kommt er und bringt mich in allem Irrsinn zum lachen und mein Herz
zum hüpfen.
Die
Abendrunde übers - in Sonne getauchte – Feld gedreht und dabei
einen Apfel gegessen.
Ich
habe DREI Versuche gebraucht um den Apfelkitsch loszuwerden. Jedesmal
wenn ich ihn ins Feld geworfen habe, ist Rumpel losgestürmt und hat
mir das Ding zurück gebracht. (Leider hatte ich keine Kamera zur
Hand.)
Ich
musste ihn erst auffordern, bei mir zu bleiben, damit er nicht auch
das vierte Mal hinterher lief. Rumpel apportiert recht gut, aber so
fantastisch wie diesen Apfel.... eher selten gesehen. Wahrscheinlich
hat ihn meine Begeisterung – ich musste laut lachen - beim ersten
Mal so angesteckt, dass er meinte, das sei eine wirklich richtig gute
Sache, wenn er mir meine Nahrung wieder bringt. Traumköterchen.
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